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Sonntag, 4. November 2012

Winterträume

Lange Nächte, dunkele Tage, ändern das Denken. Man kann sich nicht verändern nur weil es Winter wird denkt ihr? 

Doch.

Wenn aus Geräuschen Spuren werden, aus Gerüchen Verlangen wird, aus Ruhe Ungezähmtheit wird, begleitet von schwerer Musik, liegen Teile der Seele frei die nur im dunklen Teil des Jahre zu erkennen sind. Augenblicke werden zu gefühlten Stunden. Berührungen sind intensiver, mit Nachdruck gesprochene Worte hallen länger nach im Kopf. Kerzenschein der die Haut in ein Licht taucht das kein Sonnenlicht kann. 

Lust aus dem zu ziehen was man sieht. was der andere fühlt. Lust daraus zu ziehen was man dem anderen gibt. Ich mag den Winter mit all seinen Schatten, Spuren, Gerüchen. Sonnenuntergänge im Winter und Sommer unterscheiden sich wie der Sex im Winter und Sommer, beides auf ihre Art gut, aber nur der im Winter ist tief und dunkel. 



2 Kommentare:

  1. Mit ähnlichen Gedanken habe ich gestern den Sonnenuntergang am Rhein betrachtet.
    Ich weiß, was Du meinst!
    Auch wenn ich die Leichtigkeit des Sommers mag, der Winter bringt eine tiefe, schwere Lust!

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    1. Schön das Du das genauso siehst.Ich dachte schon ich sei der einzige. ;-)

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