Kaltes Vollmondlicht taucht die Ruine in ein merkwürdiges Licht, zu dunkel um alles zu erkennen, zu hell zum nackt sein.
Wir treffen uns an der Ruine einer Jahrhunderte alten Burg. Ein Freund der die Fotos machen soll, seine Freundin, und ich.
„Lass uns einige Fotos machen um etwas entspannter zu werden“ sagt er zu seiner Freundin und mir.
Wie und vor allem warum soll ich mich entspannen, es sollen ja keine Urlaubsfotos werden oder?
„ Gute Idee“ sage ich.
Wir sollen uns am Geländer zu einer Kellertreppe aufstellen, sie vor mir auf einer der unteren Stufen zu mir hinauf blickend.
Wie langweilig, wie wäre es denn wenn sie zwei Stufen höher mit weit geöffneten Beinen vor mir sitzt und ich sie lecke und er sieht uns dabei zu?
Sie macht genau das was er ihr gesagt hat, nicht mehr und nicht weniger. Gesagt hat sie noch kein Wort. Komisch.
Ein paar Fotos in diesem Keller würden dem ganzen einen anderen Blickwinkel geben. Ich denke an einen Tisch, umgefallene Stühle, eine Augenbinde, Fesseln, nackte Haut.
„ Jetzt weiter da hinten am Fenster“ sagt er, davon Überzeugt der neue Helmut Newton zu werden mit diesem Fotoshoot. „Leg deine Hand auf ihre Hüfte“ höre ich ihn zu mir sagen.
Ob ich das schaffe ohne einmal mit der anderen Hand in ihren Schritt zu greifen? Ihre Nippel zwischen meinen Fingern während sie es sich selbst besorgt auf dem Fenstersims? Wäre das eine Alternative zu dem Schlösser und Ruinenbildband den wir hier machen?
Artig beenden wir auch diese „Aufgabe“.
„Da hinten ist das Licht so geil, und du kniest vor ihm“ fährt er sie an!
In Gedanken ziehe ich ihren Kopf auf meinen Schwanz, sie bläst gut, tief und lang. Sie sucht meine Augen als ich sie an ihren Haaren packe und den Kopf zu mir ziehe.
Die Fotos werden das wohl erbärmlichste was ich je gemacht habe, einfallslos, 0 8 15, ein Passfotoautomat macht ihm ernsthafte Konkurrenz.
Sie soll auf allen vieren vor mir her kriechen als „Zeichen ihrer Demut“.
Hä? Was ist denn mit dem Typen los? Als Zeichen ihrer Demut soll sie sich vor mich knien und nach vorne beugen damit ich ihren Arsch sehen kann und das was ich haben könnte wenn ich wollte.
„ Jetzt das Finale“ sagt er.
Wir haben noch nicht einmal mit dem Vorspiel begonnen und er redet vom Finale?
„Da oben, am Mauervorsprung, ihr beide, euch sehnsüchtig anschauend“
Heilige Scheiße, Romeo und Julia?
Sie an der Mauer außer Atem, die Titten voll Sperma, so stelle ich mir ein Finale vor!
Wir verlassen die Ruine, ich drücke ihr einen Zettel mit meiner Telefonnummer in die Hand und einer kurzen Nachricht:
Morgen Abend zur gleichen Zeit hier, ohne deinen Freund. Nackt!
Klasse geschrieben - ich hab mich amüsiert. Hattest Du wirklich dieses Shooting? Was war der Fotograf denn für ein Heini?
AntwortenLöschenRein fiktiv. ;-)
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